Europa/EU als einheitlicher Wirtschaftsraum mit einem funktionierenden Euro hat das ganze Potential für ein herausragendes Abschneiden im internationalen Wettbewerbs- und Wohlstands-Vergleich. Europas Beitrag zur Kultur, Geschichte, Wissenschaft, Technik u.a. ist einzigartig. Beide Welten ergänzen einander positiv zu einem höheren Ganzen.
Die Euro-Finanzkrise bildet aktuell eine gefährliche Störgröße, deren Bewältigung höchste Anstrengungen aller Beteiligten erfordert.
Vorschlag für einen Masterplan:
- Transparenz über die Mißverhältnisse von Einnahmen und Ausgaben der einzelnen Mitgliedsländer durch eine Schuldenbilanz mit Ursachenanalyse
- Schlußstrich unter die Vergangenheit mit Beschluß über neue verbindliche Regeln für die Einnahmen-Ausgaben-Politiken der einzelnen Mitgliedsländer
- Beschluß zur Schulden-Regulierung mit Aufteilung der Schulden an die Schuldner-Länder, Gläubiger, Mitgliedsländer, internationale Institutionen u.a.
- Euro-Neustart mit Einteilung der einzelnen Länder z.B. in drei neue Euro-Währungsgruppen: Euro-Vollmitgliedschaft, Euro-Mitgliedschaft und Euro-Gruppenmitgliedschaft. Die Mitglieder der jeweiligen Gruppe können in die nächste Gruppe auf- und absteigen in Abhängigkeit von der Einhaltung der beschlossenen länderspezifischen Regeln. Die höhere Gruppe hat Vorteile.
- Die Harmonisierung der Wirtschaftsparameter und Politiken der einzelnen Mitgliedsländer hat höchste Priorität.
Die erfolgreiche Umsetzung des Masterplans impliziert für die EU-Mitglieder autorisierte Gremien, detailiertes Handlungskonzept, Zeitplan, Kontrollinstanzen mit Sanktionskompetenz u.a.. Höchste Professionalität ist erforderlich. Die Zeit erlaubt keinen Aufschub.
Der Masterplan kann gelingen?
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