Archiv für Politk

Fusion Deutsche Börse mit Nyse Euronext

 

Die Bafin hat die Fusion genehmigt. Die EU-Wettbewerbsbehörde will über den Zusammenschluß bis Jahresende entscheiden.

Fragen:

  • Alte Eigentümer, neue Eigentümer und deren Entscheidungsbefugnisse?
  • Welcher Nutzen ist mit der Fusion verbunden und wem nutzt die Fusion?
  • Ist Vorsorge getroffen gegen eine -gegenseitige – Infizierung im Falle von negativen Entwicklungen an den jeweiligen Finanzplätzen Frankfurt und New York?

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Ist Italiens Betteltour nach China ein Sakrileg?

Die Antwort auf Italiens Geldsuche – außerhalb der westlichen Hemisphäre – hat Chinas Staatspräsident Hu Jintao selbst gegeben:

Eine finanzielle Unterstützung gibt es nur gegen eine weitere Öffnung des italienischen Marktes – und auch weiterer europäischer Märkte – für chinesiche Produkte.

Damit würde ein in den letzten Jahren erkennbares Problem der italienischen Wirtschaft weiter verstärkt: die zunehmende Wettbewerbsschwäche der italienischen Produktiongüterindustrie mit allen Konsequenzen für rückläufige Wirtschaftsleistung, Beschäftigung, Steueraufkommen und – dem Hauptproblem – Haushaltskonsolidierung?…
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Schuldenbilanz, Schlußstrich, Schulden-Regulierung, Neu-Anfang mit drei Währungsgruppen und Harmonisierung der Wirtschaftsparameter

Europa/EU als einheitlicher Wirtschaftsraum mit einem funktionierenden Euro hat das ganze Potential für ein herausragendes Abschneiden im internationalen Wettbewerbs- und Wohlstands-Vergleich. Europas Beitrag zur Kultur, Geschichte, Wissenschaft, Technik u.a. ist einzigartig. Beide Welten ergänzen einander positiv zu einem höheren Ganzen.

Die  Euro-Finanzkrise bildet aktuell eine gefährliche Störgröße, deren Bewältigung höchste Anstrengungen aller Beteiligten erfordert.

Vorschlag für einen Masterplan:

  • Transparenz über die Mißverhältnisse von Einnahmen und Ausgaben der einzelnen Mitgliedsländer durch eine Schuldenbilanz mit Ursachenanalyse
  • Schlußstrich unter die Vergangenheit mit Beschluß über neue verbindliche Regeln für die Einnahmen-Ausgaben-Politiken der einzelnen Mitgliedsländer
  • Beschluß zur Schulden-Regulierung mit Aufteilung der Schulden an die Schuldner-Länder, Gläubiger, Mitgliedsländer, internationale Institutionen u.a.
  • Euro-Neustart mit Einteilung der einzelnen

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Euro um jeden Preis?

Nein: Der gegenwärtige Eindruck von Schulden-Desaster und orientierungslose Problemlösungs-Diskussion machen die Antwort leicht.

Dabei ist die Euro-Währungsunion vom Konzept her richtig. Europa als Wirtschaftsraum hätte mit dem Euro eine einheitliche Währung wie die konkurrierenden Wirtschaftsräume USA und BRIC-Staaten. Ohne einheitliche Währung steht Europa im globalen Wettbewerb der Zukunft in zweiter Reihe, Potential bleibt ungenutzt und Wohlstand wird verschenkt.

Die Gründerväter des Euro verfolgten ein richtiges Konzept. Die pratkische Umsetzung dieses Konzepts impliziert die konsequente Einhaltung von Standards und Regeln sowie ein funktionierendes Controlling. Euroland hat das in seiner nachsichtigen Manier und Führungsschwäche nicht geleistet.

Die finanziellen Konsequenzen sind hart, der Wohlstand ist vermindert und viel Zeit ist vertan. Der Mißerfolg …
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Staatsanleihen auf dem Verschiebebahnhof

Staatsanleihen für die Schulden-Länder Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien werden hektisch von Hand zu Hand weitergereicht. Die Finger könnten verbrannt werden.

Längst liegt ein großer Teil der Papiere nicht mehr in den Händen der Erstbesitzer.

Wer waren die Investoren der ersten Stunde mit Investments unter Risiko und teilweise hohen Zinsen?

Und wer sind die aktuellen Gläubiger?

Existiert noch ein Markt?

Stattdessen werden Begriffe wie “systemische Unternehmen” und “Solidargemeinschaft/Transferunion” beschworen als Argument für einen möglichst verlustfreien Ausstieg.

Was ist auf dem Milliarden schweren Verschiebebahnhof bei öffentlichen Gläubigern – letztlich dem Steuerzahler – angekommen?…
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Länderanalysen: Rating-Agenturen und andere

Das Thema Rating-Agenturen ist facettenreich. Dennoch wird man davon ausgehen können, dass die Länderanalysen der Agenturen hohen wirtschaftswissenschaftlichen Standards gerecht werden und hohe Transparanz bieten.

Länderanalysen werden auch in vielen anderen teilweise hochkarätigen Abteilungen von privaten (Banken, Versicherungen etc.) und öffentlichen (Bundesbank, Deutsche Finanzagentur etc.) Unternehmen und Institutionen erstellt.

Gemäß informeller – internationaler – Konvention folgen vor allem Zinsberwertungen für Staatsanleihen den Rating-Analysen und -Empfehlungen.

Und bedeutende Miiliarden schwere Investoren folgen scheinbar ohne Gegenprobe durch ihre eigenen Fachabteilungen dieser Konvention.

Es musss doch an vielen beteiligten Stellen aufgefallen sein, das abgeleitet von eigenen Länderanalysen beispielsweise Griechenland keinen Schuldenstand von 350 Mrd. € rechtfertigt.

Warum ist der Schuldenstand dennoch so hoch …
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