Archiv für Global

Schweizer Steuer-CD’s: Abhilfe durch totale Transparenz?

Es gibt tausend Gründe, die Personen zur Aufdeckung von Steuer-Hinterziehung beispielsweise mittels Steuer-CD’s veranlassen können: Hacken/Geldmachen, Gerechtigkeitssinn, Neid, “ungerechte” persönliche Behandlung im Unternehmen, Rache, Dusseligkeit (Credit Suisse) u.v.a..

Gerade der Einsatz von Informationstechnologie/Computern bietet dabei die Möglichkeit, große Datenbanken auszulesen und auf digitalen Datenträgern zu speichern. Im Ergebnis können dann steuerrelevante Dateien mit zigtausenden Personen erstellt werden.

Die Aufdeckung dieser Gesetzes-Verfehlungen können “Erdbeben” auslösen für die schützenden Staaten (z.B. in Europa, Asien, Karibik), die um Steuern betrogenen Staaten/Gesellschaften, Helfer (Banken, Berater) und nicht zuletzt die Steuerhinterzieher.

Wer Reputation, politische Glaubwürdigkeit, Berufsehre oder persönliche Ehre zu verlieren hat, ist gut beraten, seine Politik zukünftig auf solche die Reputation und Glaubwürdigkeit schädigenden …
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Top-US-Manager Ratja Gupta wegen Insiderhandels schuldig gesprochen

1. Die Vita

  • In Indien geboren, 63 Jahre alt, US-Staatsbürger, Hindu, 4 Töchter
  • Studium in Dehli und Harvard
  • Beruf: Consultant, Mangement expert
  • Tätigkeiten: CEO bei McKinsey, MoB/Advisor/Founder/Chairman/Trustee in bis zu 50 der namhaftesten nationalen und internationalen Unternehmen/Organisationen aus Wirtschaft, Finanzen, Universitäten, Schulen, Gesundheitswesen, Nonprofit-Unternehmen, Verbänden und Philantropie wie:
  • American Airlines, Goldman Sachs, Procter and Gamble, Sberbank, KKR, Galleon Group, Quatar Financial Centre, University of Chicago, Harvard School, Yale, Indian Business School, MIT, Tsinghua University, Millenium Promise, Global Health Council, The Gates Foundation, Amercan Academy of Arts and Sciences, UN u.a
  • Geschätztes Privat-Vermögen: über 100 Mio. US$, darunter Immobilien am Hauptsitz in Westport/CT, Appartement in Manhattan, Haus in Florida mit Wasserfront,

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Gescheiterte Fusion Deutsche Börse und NYSE Euronext: ein Unglück?

Soll Größe alles sein?

Der Nutzen der Fusion sollte sein:

  • Größte Börse der Welt
  • Überlebensgarantie gegen die asiatische Konkurrenz
  • Kostenersparnis.

Die EU-Wettbewerbskommission hat die Fusion mit Hinweis auf die entstehende Monopolstellung im börsengehandelten europäischen Derivatehandel (90 % Marktanteil) untersagt, wobei sie die Konkurrenz durch den größeren außerbörslichen Derivate-Handel OTC und den Weltmarkt nicht gelten ließ und den Verkauf einer der eingebrachten Derivatebörsen forderte.

Für die Deutsche Börse und Reto Francioni ist es der wiederholt gescheiterte 80 Mio. teure Versuch, durch Übernahme/Fusion das Gewicht einer Weltbörse zu erlangen. Und für NYSE Euronext hätte die Fusion den Zugang zum attraktiven und gewinnträchtigen Derivatehandel der Deutschen Börse bedeutet. Eine Win-win-Situation für die beiden …
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Börsenkandidat Facebook: “Wert” 100 Milliarden Dollar?

Das Wall-Street-Journal berichtete über den geplanten Börsengang des weltweit größten Online-Netzwerks/soziales Netzwerk Facebook in der ersten Hälfte 2012. Facebook wurde 2004 von Mark Zuckerberg mit 3 Kollegen gegründet und machte besonders in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg:

Daten (öffentlichlich zugänglich; müssen verifiziert werden, da Facebook als nicht öffentlich notierte Aktiengesellschaft eingeschränkt publikationspfllichtig ist):

  • Umsatz (in Mlliarden Dollar): 0,3 (2008), 0,8 (2009), 2,0 (2010), 4,0 (2011 erwartet)
  • Gewinn von Januar bis September 2010: 0,355 Milliarden Dollar netto
  • Produkt: “Verkauf” von Personen-Nutzerprofilen aus der Facebook-Anwendung an Firmen/Kunden für zielgruppengenaue Werbung/Kommunikation/Marketingsmaßnahmen
  • Beschäftigte: 2000
  • Nutzer/Monat weltweit: 800 Millionen
  • Infrastruktur: Server-Anzahl 30.000 (10/2009), Verdoppelung auf 60.000 (2010)
  • Anteilseigner und Investoren: Mark Zuckerberg (24 %)

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US-Konzerne mit hohen Gewinnen zahlen geringe oder keine Steuern?

Das Washingtoner Institut für Besteuerung und Wirtschaftspolitik hat im Auftrag der gewerkschaftsnahen Vereinigung “Bürger für Steuergerechtigkeit” CTJ auf der Basis von 280 Konzernberichten für 78 Firmen festgestellt, dass sie in mindestens einem der zurückliegenden drei Jahre keine Steuern/Abgaben bezahlten, 30 erhielten sogar Steuern zurück.

  • Zu den Firmen ohne Steuerzahlung in den USA gehörten beispielsweise GE (Gewinn 2010: 12 Milliarden US$), Boeing und Energiekonzerne wie Pepco und El Paso
  • Zu den Firmen mit hohen Staatssubventionen gehörten beispielsweise Finanzfirmen wie Wells Fargo und Goldman Sachs.

Der Körperschaftssteuersatz in den USA liegt bei 35 % (Deutschland: 15 %), der effektive Steuersatz für US-Großkonzerne lag bei 18 %.

Ein weltweites Heer von Firmen-internen und …
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Privatbanken: Unternehmen sui generis?

Man muss schon in der Philosophie Zuflucht nehmen, um den Status der internationalen Privatbanken in der gegenwärtigen Finanzkrise darzustellen. Sui generis: eigene Gattung, einzigartig, eigene Entität, nicht unter ein höheres Konzept fallend?

Wie anders ist zu erklären, das die dem Gemeinwesen verpflichtende Politik/Zentralbanken/Finanzaufsicht/nationale und internationale Organisationen seit Jahren einen so großen Bogen um das Geschäftsgebahren der Banken machen, ihnen das Prädikat “systemisch” zugestehen und damit ex ante alles exkulpieren einschließlich der die meisten Bürger aus Missmangement treffenden Finanzlasten bis hin zur Gefährung des internationalen Finanzsystems und staatlicher Organistionen, dem größten anzunehmenden Störfall GAU?

Wenn das dann – weitgehend unabhängig vom Geschäftsergebnis – einhergeht mit Einkommensoptimierung des operativen Banken-Managements und exklusiver …
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