Der kleine EU-Gipfel vom Sonntag in Brüssel zeigte es wieder deutlich: da treten zehn EU-Staaten und drei kooperierende Staaten zur Verminderung des Flüchtlingszustroms auf der Balkanroute an, und es fehlt an grundlegendem Einvernehmen hinsichtlich Ziel, Konzept und Durchführung von Maßnahmen. Erst nach heftigem Streit konnte ein Konsens mit Maßnahmen für den Westbalkan gefunden werden, dessen praktische Durchführung sich noch erweisen muss:
- Schaffung von 100.000 Aufnahmeplätze, davon 50.000 in Griechenland (30.000 bis Jahresende) und die übrigen 50.000 entlang der Balkanroute
- Entsendung von 400 Grenzschützern nach Slowenien sofort
- Einsatz von EU-Soforteinsatzteams durch Slowenien
- Schnellere Rückführung von Migranten ohne Asylanspruch Zusammenarbeit/Rückführungsabkommen mit Afghanistan, Pakistan und anderen asiatischen Herkunftsländern
- Beendigung des Durchwinkens von Migranten
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