Griechenlandwahl: weiter mit den alten Köpfen, Seilschaften … ?

Die Meinung von zwei in Deutschland erfolgreichen griechischen Gewerbetreibenden:

  • “Die Parteien Nea Demokratia und Pasok haben mit ihrer Politik der letzten 30 Jahren dem Land das ganze Finanz-Desaster eingebrockt. Dabei haben die politischen Akteure immer ihren eigenen persönlichen Vorteil und den ihrer Klientel nie aus den Augen verloren. Ein erfolgreicher Neuanfang kann nur mit einer neuen Parteienlandschaft/neuen Köpfen gelingen”.
  • “Die jetzt notwendigen vielfältigen Strukturreformen schaffen die Griechen nur mit externer Hilfe/Steuerung/Kontrolle”.

Gerade der ND-Chef Samaras hat in den letzten Monaten mit seiner Finessen reichen Verhandlungsführung in Brüssel vertrauensbildende Krisenstrategien vermissen lassen. Wichtige beschlossene Maßnahmen wurden bis zur gestrigen Wahl nicht angegangen, ein Zeitverlust, der irgendjemandem Geld kostet.

Wo sind die neuen griechischen Nachwuchs-Akteure, die noch nicht vom alten Polit-Virus befallen sind und die die nationalen Probleme im internationalen Kontext  vertrauenswürdig aufarbeiten und durchsetzen können?

Sind im alten Politik-Stil überhaupt Problemlösungen möglich? Und entwickelt sich Griechenland ohne diese neuen Köpfe zum Dauerpatienten der Euro-Zone?

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