Archiv für Finanzen

Staatsanleihen auf dem Verschiebebahnhof

Staatsanleihen für die Schulden-Länder Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien werden hektisch von Hand zu Hand weitergereicht. Die Finger könnten verbrannt werden.

Längst liegt ein großer Teil der Papiere nicht mehr in den Händen der Erstbesitzer.

Wer waren die Investoren der ersten Stunde mit Investments unter Risiko und teilweise hohen Zinsen?

Und wer sind die aktuellen Gläubiger?

Existiert noch ein Markt?

Stattdessen werden Begriffe wie “systemische Unternehmen” und “Solidargemeinschaft/Transferunion” beschworen als Argument für einen möglichst verlustfreien Ausstieg.

Was ist auf dem Milliarden schweren Verschiebebahnhof bei öffentlichen Gläubigern – letztlich dem Steuerzahler – angekommen?…
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Länderanalysen: Rating-Agenturen und andere

Das Thema Rating-Agenturen ist facettenreich. Dennoch wird man davon ausgehen können, dass die Länderanalysen der Agenturen hohen wirtschaftswissenschaftlichen Standards gerecht werden und hohe Transparanz bieten.

Länderanalysen werden auch in vielen anderen teilweise hochkarätigen Abteilungen von privaten (Banken, Versicherungen etc.) und öffentlichen (Bundesbank, Deutsche Finanzagentur etc.) Unternehmen und Institutionen erstellt.

Gemäß informeller – internationaler – Konvention folgen vor allem Zinsberwertungen für Staatsanleihen den Rating-Analysen und -Empfehlungen.

Und bedeutende Miiliarden schwere Investoren folgen scheinbar ohne Gegenprobe durch ihre eigenen Fachabteilungen dieser Konvention.

Es musss doch an vielen beteiligten Stellen aufgefallen sein, das abgeleitet von eigenen Länderanalysen beispielsweise Griechenland keinen Schuldenstand von 350 Mrd. € rechtfertigt.

Warum ist der Schuldenstand dennoch so hoch …
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Griechenland: Schuldenentwicklung, Tilgung, Neuverschuldung

Ausgehend von einem Schuldenstand von 350 Mrd. € wird sich diese Summe in den nächsten 5 Jahren bei einer angenommenen Verzinsung von nur 5 % auf 450 Mrd. € erhöhen

Weil keine Tilgung stattfindet, wächst die Summe der Schulden zusätzlich um NN Mrd. € auf 450 Mrd. + NN €

Die Situation entbehrt jeder Rationalität. Was haben sich die Akteure dabei gedacht?

Gibt es Zahlenreihen zurückliegend und in die Zukunft?…
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Zunehmende Verschuldung in Griechenland zwangsläufig?

Ist es verwunderlich, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr in Griechenland um ca. 5 % sinken soll und die Verschuldung ansteigt?

  • Die eingeleiteten Sparmaßnahmen haben einen dämpfenden Effekt
  • Notwendige Verbesserungen der Wirtschaftsstruktur verlangen Zeit
  • Kann sich der Wirtschaftstil der vergangenen Jahre kurzfristig ändern?
  • Was sind die Erkenntnisse und Lösungsvorschläge des internationalen Expertenteams?

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Griechenland-Schulden bei Drachmen-Währung?

Es wären bestimmt keine aktuell ca. 350 Mrd. $, sondern vielleicht

  • 50 oder 80 oder NN Mrd. $ bzw.
  • bis zu 80 % oder NN % der Wirtschaftsleistung?

In der Differenz zu den aktuellen Schulden haben die Akteure die Transferunion “eingepreist”?…
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Euro mit Geburtsfehler?

Von Geburtsfehler spricht die Medizin, wenn der Geborene mit körperlichen und geistigen Defiziten zur Welt kommt, die zu leichten bis schweren Funktionseinschränkungen führen. Der „Siebzehnling“ Euro hätte in der Natur wohl erst das Licht der Welt erblickt, wenn er zuvor in – sehr langwierigen – Prüfungen die Evolutionkriterien auf Lebensfähigkeit bestanden hätte?

Due Diligence bezeichnet beim Kauf von Firmen oder Fusionen „die gebotene Sorfalt“ mit der das Objekt zuvor auf Wagnisse, Risiken, offene und versteckte Mängel u.a geprüft wird. Jeder Beteiligte wird sorgfältig prüfen, um bei Misserfolg nicht als Schuldiger dazustehen.

Es ist davon auszugehen, dass vor dem Start des Euro am 01.01.2002 (Bargeld) bezüglich der zum Teil sehr unterschiedlichen …
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