HRS/FMS-Schulden wegen Falschbuchung um 56 Mrd. Euro vermindert

Wegen Falschbuchung (Plus-, Minus-Verwechselung?) vermindern sich die Schulden der im Staatseigentum befindlichen HRS/FMS und damit auch die Staatsverschuldung Deutschlands um 56 Mrd. Euro(Korrektur von 83,7 auf 81,1 % BIP) .

PwC hat oiffenbar zum Halbjahresabschluß 2011 die fehlerhafte Verbuchung von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Derivategeschäften der FMS Wertmanagement  gegenüber Kreditinstituten bemerkt und die Korrektur veranlaßt (Bilanzverkürzung).

Verbuchungs-Fehler in der Größenordnung von Positionen im Bundeshaushalt (Verteidigung, Bau, Verkehr) geben Hinweise auf offenbar vorliegende grundsätzliche Defizite im verantwortlichen Management: die Zahlen werden “nicht gelebt”?

Und das bei dieser Größenordnung. Unbeschreiblich: das Finanzkrisen-Szenario ist um eine weitere Facette reicher. Scheinbar ist in dieser Gesellschaft und bei ihren Verantwortlichen keine Milliarden-Euro-Summe groß genug, um professionelles Management erwarten zu dürfen? Alles ist easy, keiner wird/wurde zur Verantwortung gezogen? Beängstigend.

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